Lieber Freund aus meiner Studienzeit
Als ich mit ca. 50 Jahren eine Betriebsprüfung als Pfarrer zu meinem Dienst am Glauben machte, nahm ich Jesu Worte zum Maßstab:
Joh 14, 15 Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! 16 Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, 17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. - 21 Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
So strich ist alles, was nicht im Wort Gottes enthalten ist aus meinem Glaubensleben, weil auch Jesus sich in der Versuchung allein an das Wort Gottes hielt: Mt 4, 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!« - 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!« - 10 Da spricht Jesus zu ihm: Weiche, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!«
Da nie im Wort Gottes davon steht, dass wir zu Verstorben Heiligen beten sollen, tu ich es nicht mehr.
Da nie im Wort Gottes steht, dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgefahren sei, und auch Johannes, der Maria zu sich nahm, nichts davon uns berichtet, ist es kein Glaubensinhalt für mich.
Da Jesu Priestertum ewig und unübertragbar ist,habe ich nicht an Jesu Priestertum teil gl. Hebr 7, 24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum - bin ich nur als Ältester ordiniert geworden und nicht als Priester - https://www.johannes-ramel.at/fragen/138-reformbedarf-des-katholischen-priesters
Ich habe nun erkannt, dass viele Inhalte aus der Mysterienreligion kommen, die zuvor so unter den Menschen in der griechischen Kultur gelebt wurden, von Christen ab Konstantin, der die Religionsfreiheit gab, in der Katholischen und Orthodoxen Kirche übernommen wurden, habe ich das alles abgelegt: Einweihungen und Riten durch sakramentale Heilsvermittler, durch Schutzpatrone und Nothelfer. Siehe in der Einfügung: Damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftrig werdet – ein Fallstrick für Christen: https://www.johannes-ramel.at/buchvorstellungen
So schließe ich mit herzlichen Grüßen
Johannes Ramel
www.johannes-ramel.at