Anfrage eines Katholiken über das Messopfer


Ich bin erstaunt, wie Gottes Wort uns Fragen richtig beantwortet, die wir uns oft lange schon nicht gestellt haben. Ein Katholik fragte mich: Warum wird bei uns jeden Sonntag ein Messopfer dargebracht, obwohl Jesu Opfer nicht wiederholt werden kann, weil es ja ein einmaliges Opfer war? Sehen wir hinein in den Hebrädeerbrief:
Hebr 10, 11- 18 Und jeder Priester steht da und verrichtet täglich den Gottesdienst und bringt oftmals dieselben Opfer dar, die doch niemals Sünden hinwegnehmen können; Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt, und er wartet hinfort, bis seine Feinde als Schemel für seine Füße hingelegt werden.
Denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden. Das bezeugt uns aber auch der Heilige Geist; denn nachdem zuvor gesagt worden ist: »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«, sagt er auch: »An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken.« Wo aber Vergebung für diese ist, da gibt es kein Opfer mehr für Sünde.

Wir sehen, im Alten Bund hatten Priester täglich Opfer dargebracht, die auf eine kommende Erlösung hinweisen sollen, diese Opfer selbst konnten aber nie selbst Sünden hinwegnehmen. Da ist die Christenheit auch in der Katholischen Kirche wieder in das Denken und Glauben des Alten Bundes zurückgefallen, die noch immer auf die Erlösung warten, als sei diese noch nicht eigetreten. Das macht deutlich, dass in ihnen die Bekehrung aus dem Glauben an das Evangelium von Jesus Christus bei ihnen noch nicht erfolgt ist, und sie also in Wirklichkeit keine Sündenvergebung erfahren haben.

Kinder Gottes werden wir durch unser glaubendes Aufnehmen von Jesus Christus als Retter und Herrn: Joh 1, 12 – 13 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 1 Petrus 1, 22 -25 Da ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt durch den Geist zu ungeheuchelter Bruderliebe, so liebt einander beharrlich und aus reinem Herzen; denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt. Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie die Blume des Grases. Das Gras ist verdorrt und seine Blume abgefallen; aber das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit.« Das ist aber das Wort, welches euch als Evangelium verkündigt worden ist.

Jesu Auftrag  beim Herrenmahl war: 1 Kor 11, 24 Tut dies zu meinem Gedächtnis. Das ist ein dankendes Gedenken dessen, was wir bereits empfangen haben, die Erlösung in Christus Jesus durch den Glauben an Sein Erlösungswerk. Es ist auch ein Bekennen: 1 Kor 11, 26 Denn sooft ihr  diese Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.


Orientieren wir unseren Glauben immer aus auf das Wort Gottes, weil das allein bleibt in Ewigkeit. Darum sagt auch Petrus einmal zu Jesus: Joh 6, 68-69 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!