Liebe Eheleute in der Gemeinde


Die Ehe ist die Urzelle der Gemeinschaft, die Gott zu seinem Bild und Gleichnis machte: 1 Mo 1, 27 „Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“

Jesus stellt diese Gemeinschaft wieder her in Seiner Liebe zur Gemeinde: Eph 5, 24 „Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem. 25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat, 26 damit er sie heilige, nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort, 27 damit er sie sich selbst darstelle als eine Gemeinde, die herrlich sei, sodass sie weder Flecken noch Runzeln noch etwas Ähnliches habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei.… 33 Doch auch ihr — jeder von euch liebe seine Frau so wie sich selbst; die Frau aber erweise dem Mann Ehrfurcht!“

Der Ausdruck des Eins-Seins in Christus ist Jesu neues Gebot: Joh 13, 34 „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 35 Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“

Wir haben uns einander in der Ehe vor dem Herrn anvertraut und uns gegenseitige Wertschätzung und ein Zueinanderstehen füreinander zugesagt: „Ich will dich lieben, achten und ehren in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet.“ Werden wir wieder nachdenklich und suchen wir Klarheit in unserem Zueinanderstehen ohne Bitterkeit in unserem Herzen. Nur gegenseitig wertschätzende, vertrauend liebende Hingabe überwindet alles und führt zu einem erfüllten und gesegneten gemeinsamen Leben, das zu einem Zeugnis dafür wird in der Welt, dass wir Jesu Jünger sind.

Wenn irgend nur möglich, versammeln wir uns auch Zuhause und lesen wir auch gemeinsam in der Heiligen Schrift, erwägen wir gemeinsam, was der Wille Gottes und Seine Verheißung ist im glaubenden Austausch der Erkenntnis vor IHM, bringen wir gemeinsam unter Gebet unsere Anliegen vor Gott, um so auch vor IHM wieder die Gemeinschaft zu festigen, die ER wollte als seine Hausgemeinde, in seinem Namen versammelt. um eins zu sein wie Jesus Christus mit dem Vater eins ist. Joh 17, 17 „Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. 18 Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast, so sende auch ich sie in die Welt. 19 Und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie geheiligt seien in Wahrheit. 20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“

Alle Bitterkeit und Zorn blockieren diese Beziehung, die dem Herrn heilig ist: Eph 4, 25 „Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«[2], denn wir sind untereinander Glieder. 26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! 27 Gebt auch nicht Raum dem Teufel!... 29 Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen, sondern was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe. 30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung! 31 Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. 32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“
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