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Auf die Zeit der Gnade kann auch Gottes Gericht folgen

Joh 1, 4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. 6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten. 8 Nicht er war das Licht, sondern er sollte Zeugnis geben von dem Licht. 9 Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. 10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.


a) Israel hat den Retter, den Sohn Gottes verworfen. Mt 21,38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbgut in Besitz nehmen! – Das ist die geistliche Haltung der jüdischen Führungsschicht, sie wollen die geistliche Macht an sich reißen, dashalb haben sie den Sohn verworfen, von dem der Vater bei seiner Taufe Zeugnis gab: Mt 3, 17 und siehe, eine Stimme kam vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe! Petrus und Johannes bezeugt in Apg 3, 14 Ihr habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und verlangt, dass euch ein Mörger geschenkt werde; 15 den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet! Ihn hat Gott aus den Toden auferweckt, dafür sind wir Zeugen. Apg 2, 36 So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!

b) Großkirchen haben das Wort Gottes verlassen - Mt 4, 10 Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen! - Auch die Großkirchen wollen die geistliche Macht und Autorität an sich reißen. Sie haben eine Bilderverehrung eingeführt, die Gott klar ablehnt hat: 2 Mo 20, 2 Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! Du sollst dir kein Bild noch irgend ein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden … Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! - Sie haben haben angefangen zu von ihnen ernannte Heilige zu beten statt Gott allein zu dienen: Mt 22, 37 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. 38 Das ist das erste und größte Gebot. 39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. 40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten. - Bischöfe meinen, Nachfolger der Apostel zu sein. Es gibt in der Heiligen Schfit keine Nachfolger der Apostel durch ein Erbrecht. 1 Kor 11, 13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich als Apostel des Christus verkleiden. 14 Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein. - 2 Thess 2, 6 Und ihr wisst ja, was jetzt noch zurückhält, damit er geoffenbart werde zu seiner Zeit. 8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird, 9 ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder 10 und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. 11 Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, sodass sie der Lüge glauben, 12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit. - Sie haben das Evangelium der Errettung in Jesus Christus ersetzt durch falsche Lehren von Heilsvermittlung durch Sakramente, die in Wirklichkeit nicht retten, durch eine eigenmächtig eingesetze Priesterkaste, die Jesu Opfer vermitteln wollen. Jesus allein hat nach der Ordnung des Melchisedeks ein unübertragbares und ewiges Pirestertum: Hebr 7, 24 er hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum. - Daher ist  die Tätigkeit des Katholischen Priesters ohne jeder  biblischen Autorität.  Es gibt also keine Erneuerung des Kreuzesopfers: Hebr 10, 12 Er aber hat sich nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gtotes gesetzt.-  Jesus braucht keine Stellvertreter auf Erden, weil er auferstanden ist und lebt. Er braucht auch keine Nachfolger der Apostel, die allein IHM  folgen und nicht einem Vorgänger eines Apostels. Es gibt also auch  kein Ebrecht auf  Nachfolge,wie bei einer erbrechtlichen Monarchie.

c) Wenn nun auch Freikirchen sich instituationalisieren und so nicht mehr Jesus Christus als das alleinige Haupt über ihr Leben sehen, der  allein seine '"Herausgerufene"  bildet, so werden auch sie zu  Machthabern, die  aber Gott nicht bestätigt,  die der Geist des Herrn verlassen wird, weil der Geist dieser Welt eingekehrt ist mit der Bereitschaft zur babylonischen Ökumene. Der Geist der Wahrheit geht keine Kompromisse mit der Lüge ein. - Offb 18, 4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel die sprach: Geht hinaus aus ihr (Babylon), mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt. - 2 Kor 6, 16 Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr sei ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein und sei sollen mein Volk sein.“ - Bleiben wir beim Evangelium: Röm 10, 8 Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen. Das ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen (Evangelium). Denn  wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden; denn die Schrift spricht: "Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden."

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